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Schach spielen
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Setze deinen Gegner Schachmatt um zu gewinnen!

Schach Online mit Freunden

Schach ist wohl eines der bekanntesten Brettspiele der Welt. Seine Geschichte reicht bis ins 3. Jahrhundert zurück und stammt aus dem asiatischen Raum - speziell aus Indien, Persien und China.

Heute wird es weltweit von Millionen von Menschen gespielt. Es ist ein Spiel der Strategie und Taktik, bei dem jeder Spieler versucht, seinen Gegner Schachmatt zu setzen.

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Wie spielt man Schach?

Bei Schach spielen zwei Spieler gegeneinander. Jeder Spieler hat 16 Figuren, die auf dem Schachbrett platziert sind. Sie sind entweder Schwarz oder Weiß gefärbt. Abwechselnd bewegen die Spieler ihre Figuren auf dem Brett. Das Ziel des Spiels ist es, den Gegner Schachmatt zu setzen.

Bevor wir hier fortfahren, sollten wir uns zunächst die zwei wichtigsten Begriffe im Schach klar machen:

  • Schach: Der König wird direkt angegriffen. Der Spieler muss den König schützen, beispielsweise durch das Wegziehen des eigenen Königs. Alternativ durch das Blockieren oder Schlagen der angreifenden Figur.
  • Schachmatt: Der König steht im Schach und kann sich nicht mehr retten. Hiermit endet das Spiel. Der Spieler, der Schachmatt gesetzt wird, hat verloren.

Aufbau des Schachbretts

Das Schachbrett ist ein 8×8 großes Feld. Die insgesamt 64 Felder sind abwechselnd gefärbt, sodass sich das sogenannte „Schachbrettmuster“ ergibt.

Auf dem Brett befinden sich zu Beginnn 32 Figuren. Jeder Spieler hat 16 Figuren, die Schwarz beziehungsweise Weiß gefärbt sind.

Auf der ersten und letzten Linie werden in der Ausgangsstellung die Hauptfiguren (König, Dame, Turm, Läufer und Springer) platziert. Die Bauern werden schützend davor gesetzt.

Das nachfolgende Bild zeigt das Schachbrett in seiner Ausgangsstellung:

Schachbrett in seiner Ausgangsstellung

Spieler Weiß startet mit dem ersten Zug einer seiner weißen Figuren das Spiel. Wie genau er seine Figuren bewegen darf, wird in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Schachfiguren

Insgesamt gibt es 6 verschiedene Schachfiguren. Jede hat ihre eigene Bewegungsweise und Regeln, die nun vorgestellt werden.

Bauer

Der Bauer ist die einfachste Schachfigur. Jeder Spieler hat zu Beginn des Spiels 8 Bauern. Von ihrer Startlinie aus dürfen sie zwei Felder vorwärts gehen. Nach dem ersten Zug dürfen sie nur noch ein Feld vorwärts bewegt werden.

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Gut zu wissen

„Eine Figur schlagen“ bedeutet im Schach, dass eine deiner Figuren auf ein Feld zieht, das aktuell von einer gegnerischen Figur besetzt ist. Die gegnerische Figur wird dadurch vom Brett entfernt.

Der Bauer kann nur vorwärts gehen. Er kann sich nicht rückwärts bewegen. Nur zum Schlagen einer anderen Figur wird er diagonal bewegt.

Läufer

Jeder Spieler hat zwei Läufer. Einer steht auf einem schwarzen Feld, der andere auf einem weißen Feld. Sie können sich diagonal über beliebig viele Felder bewegen, solange keine eigenen oder gegnerische Figuren im Weg stehen.

Läufer auf dem Schachbrett

Springer

Auch der Springer ist zweimal auf jeder Seite vertreten. Er ist die einzige Figur, die über andere Figuren springen kann. Das Bewegungsmuster entspricht einem „L“. Dabei bewegt er sich zunächst zwei Felder in eine Richtung und dann ein Feld zur Seite.

Springer auf dem Schachbrett

Turm

Der Turm lässt sich horizontal oder vertikal über beliebig viele Felder bewegen, solange keine eigenen oder gegnerische Figuren im Weg stehen.

Turm auf dem Schachbrett

Dame

Die Dame ist die stärkste Schachfigur. Sie kombiniert die Bewegungsweise des Läufers und des Turms. Sie kann sich diagonal, horizontal und vertikal über beliebig viele Felder bewegen, solange keine eigenen oder gegnerische Figuren im Weg stehen.

Dame auf dem Schachbrett

König

Der König ist die wichtigste Schachfigur im Spiel. Ihn gilt es Schachmatt zu setzen beziehungsweise zu schützen. Er ist jedoch nicht sonderlich beweglich und darf pro Zug nur ein Feld in eine beliebige Richtung ziehen.

König auf dem Schachbrett

Wertigkeit der Figuren

Wie du gelernt hast, sind die Schachfiguren unterschiedlich stark. Die Stärke einer Figur wird durch ihre „Wertigkeit“ bestimmt, welche in der folgenden Tabelle dargestellt ist:

FigurWertigkeit
Bauer1 Punkt
Springer3 Punkte
Läufer3 Punkte
Turm5 Punkte
Dame9 Punkte
KönigUnendlich

Zwar ändert die gesammelte Punktzahl, die du durch das Schlagen von Figuren erhältst, nichts am Spielverlauf, kann aber bei der Einschätzung helfen, auf welche Figuren du besonders achten solltest.

Besondere Regeln

Neben den Bewegungsvorschriften der einzelnen Figuren gibt es noch einige weitere Regeln, die du beachten musst.

Rochade

Die Rochade beschreibt eine Zugart, bei der der König und der Turm gleichzeitig bewegt werden. Der König wird dabei zwei Felder in die Richtung des Turms bewegt. Der Turm springt über den König und landet direkt neben ihm. Dies kann auf der Königsseite (kurze Rochade) und auf der Turmseite (lange Rochade) erfolgen.

Rochade auf dem Schachbrett

Die Rochade eignet sich besonders gut, um den König vor Angriffen zu schützen. Sie ist dann besonders effektiv, wenn vor dem König noch seine eigenen Bauern stehen. Es gibt jedoch ein paar Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Rochade möglich ist:

  • Weder König noch Turm dürfen sich vorher bewegt haben.
  • Zwischen ihnen darf keine Figur stehen.
  • Der König darf nicht im Schach stehen, kein Feld überqueren, das angegriffen ist, und nicht im Schach landen.

Bauernumwandlung

Wenn ein Bauer die gegnerische Grundlinie erreicht, kann er in eine beliebige (bis auf einen Bauer oder König) Figur umgewandelt werden. Somit kann es auch beispielsweise mehrere Damen gleicher Farbe auf dem Brett geben.

En Passant

En Passant ist eine besondere Schlagregel für Bauern. Wenn ein Bauer zwei Felder nach vorne zieht und dabei an einem gegnerischen Bauern vorbeizieht, darf dieser ihn im nächsten Zug „im Vorübergehen“ schlagen – so, als wäre der Bauer nur ein Feld gezogen. Dieser Schlag ist nur direkt im folgenden Zug erlaubt.

En Passant auf dem Schachbrett

Patt

Es gibt verschiedene Wege, wie eine Schachpartie im Unentschieden enden kann. Eine davon ist das Patt. Es entsteht, wenn ein Spieler keinen legalen Zug mehr hat, sein König aber nicht im Schach steht.

Neben dem Patt gibt es weitere Regeln, nach denen eine Partie im Unentschieden enden kann. Beispielsweise durch eine dreifache Stellungswiederholung oder wenn über viele Züge hinweg keine Figur geschlagen und kein Bauer gezogen wurde.

Grundlegende Strategien

Es gibt vermutlich hunderte Strategien für ein erfolgreiches Schachspiel. Hier werden dir dir vier Grundstrategien vorgestellt, die man als Schachspieler kennen sollte.

1. Beschütze deinen König

Der König ist die wichtigste Figur im Schach. Er muss daher besonders geschützt werden. Daher solltest du ihn schnell in Sicherheit bringen. Dafür kannst du beispielsweise die Rochade nutzen.

2. Gib keine Figuren weg

Jede Figur hat ihren Wert, und wer sie leichtfertig verliert, gerät schnell in Nachteil. Achte darauf, keine Figuren ohne Gegengewinn herzugeben. Tausche also nur dann Figuren, wenn es dir einen Vorteil bringt. Überlege bei jedem Zug, ob deine Figuren gedeckt sind und ob der Gegner eine Falle stellen könnte, um sie zu schlagen.

3. Kontrolliere die Mitte

Wer die Mitte kontrolliert, kann seine Figuren besser einsetzen und dem Gegner oft weniger gute Felder offen lassen. Also: Bauern und Figuren so entwickeln, dass sie Einfluss auf die Mitte haben.

4. Entwickle deine Figuren

Zu Beginn des Spiels ist es entscheidend, deine Figuren aus ihren Startpositionen herauszubringen. Stelle Springer und Läufer aktiv auf, bevor du mit der Dame oder den Türmen angreifst. Ein Spieler mit gut entwickelten Figuren kann auf Bedrohungen reagieren und selbst Chancen schaffen.

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